Text & Bilder von Sven Herdt
“zarte Härchen”
Jeden Frühling sprießt eine wirklich fotogene Pflanze aus den Boden. Die Küchenschelle vielerorts Kuhschelle oder Pulsatilla in der Wissenschaft gehört zu den Hahnenfußgewächsen. Natürlich ist die Blütezeit auch höhneabhängig. So hab ich sie an den Drei Zinnen in den Dolomiten auch schon im Juni gesehen. Doch im Tiefland kommt sie meist Anfang April aus dem Boden. Die Kuhschelle bevorzugt kalkhaltigen Boden. Man kann sie in der Schweiz, Österreich genauso finden wie in Deutschland. Ich fotografiere sie meist in der Garchinger Heide bei München. Hier hat man bei der Fotografie den Vorteil, dass man die Sonne wunderbar in den Hintergrund einbinden kann. So kommen durch das Gegenlicht die feinen Härchen richtig gut zur Geltung. Ebenfalls wachsen die Pflanzen hier auch auf kargen Schotter. Damit wird einen das Freistellen enorm erleichtert. Ich verwende bei den Kuhschellen wie auch bei vielen meiner anderen Makroaufnahmen ein Teleobjektiv. So erhalte ich einen verträumten Effekt, welcher mit geringer Brennweite nicht möglich wäre.
EXIF-Daten:
Canon 5dmarkIV I Tamron 150-600mm
450mm I f8 I 1/30Sek. I ISO100 I am Boden aufgelegt
Die Küchenschelle ist eine meiner Lieblingsblumen, leider in meiner Nähe (Osttirol) schwer zu finden, bzw. fehlendes Wissen, wo sie sich befinden. Wunderbares Foto, so schöne Stimmung mit dem Bokeh. Ich finde euren Blog echt super. Lg Marlies
Das freut mich danke dir Marlies,
bestimmt gibt es sie in Osttirol auch nur man Mus sich eben schlau machen. Gibt ja auch einige Arten die in den Bergen wachsen…